Bodenbearbeitung mit GPS

Vor Beginn der Bodenbearbeitung wird anhand des Bodenscans die Reihenfolge festgelegt, in der die Parzellen optimal bearbeitet werden können. Wenn ein Gerät manuell gesteuert wird, gibt es immer unnötige Überlappungen. Es gibt also Stellen auf der Fläche, die zweimal bearbeitet wurden. Das führt zu zusätzlichem Verschleiß der Maschinen, zusätzlichem Kraftstoffverbrauch, zusätzlichen Arbeitskosten und anderen unnötigen Kosten. Durch die Anwendung von GPS werden Überlappungen und damit unnötige Kosten auf ein Minimum reduziert. Darum sind alle Traktoren bei Van den Borne mit einem RTK-GPS-System ausgestattet. RTK-GPS ist ein Autopilotsystem, das einen Traktor mittels GPS-Signalen über das Mobilfunknetz vollautomatisch lenken kann. Das normale Lenksystem des Traktors wird unterbrochen, weil dazwischen ein Hydraulikventil angeordnet ist, das vom Computer des RTK-GPS-Systems gesteuert wird. Auf dem mit dem Computer verbundenen Bedienterminal können gerade Linien oder Konturen eingestellt werden. Diese Linien wiederholen sich bei jeder Arbeitsbreite, um eine minimale Überlappung zu erzielen. Die Fotos unten zeigen, wie unser Unternehmen mit Hilfe von GPS perfekt geradlinig und ohne Überlappung arbeitet. Darüber hinaus ist es möglich, Tag und Nacht mit hoher Präzision durch automatische Steuerung zu arbeiten.Die Genauigkeit von RTK-GPS liegt je nach Art des empfangenen GPS-Signals zwischen 2 und 5 cm. Das RTK-GPS-System wird bei der Bodenbearbeitung, beim Legen und Säen, beim Spritzen, Düngen und Ernten eingesetzt.

Während der Bodenbearbeitung werden der Dieselverbrauch und der Zugwiderstand des Traktors gespeichert. Dies geschieht bei allen Bodenbearbeitungsvorgängen wie Pflügen, Bodenbearbeitung, Fräsen und Säen und wird zur Kartierung der Bodenverdichtung verwendet. Diese Daten können dann verwendet werden, um den Boden in den folgenden Jahren zu verbessern. Dies ermöglicht auch die Berechnung der Kosten eines Arbeitsgangs. Unten finden Sie ein Beispiel für eine Dieselverbrauchskarte.