2000
Das Jahr 2000 startete mit dem Bau einer neuen Lagerhalle für 2500t Kartoffeln. Die neue Halle füllte die Lücke zwischen den beiden älteren Hallen und beherbergte auch Sanitärräume und eine Kantine.


2004
Schon 2004 wurde die nächste Halle gebaut. 12.000t Kartoffeln sollten hier gelagert werden können. In dieser Halle wurde nicht mehr in kleinen Kammern gelagert, sondern lose auf der ganzen Fläche. Das Lager wird ebenfalls unterirdisch belüftet. Eine Computersteuerung von Tosma-Grisnich wurde auch eingebaut.


2006
Im Frühjahr 2006 wurde erstmals in einem Arbeitsgang gepflanzt und angehäufelt. Davor waren das zwei separate Arbeitsgänge. Damit konnte nun Zeit eingespart, aber auch das Risiko grüner Kartoffeln reduziert.

Die alte Agrifac-Spritze wurde duch einen neuen Selbstfahrer mit größerem Tank ersetzt. Auch die gezogene Dammann Spritze verrichtet ihre Arbeit tadellos. Im Mai übernahmen die beiden Söhne Jacob und Jan den Betrieb und eröffneten parallel ein Lohnunternehmen (Gebroeders van den Borne).

Im Herbst kauften wir den ersten AVR Puma Prototyp, weil der alte Roder nicht mehr die Ansprüche an Kapazität und Reinigung erfüllte. In Absprache mit AVR entschieden wir uns, die neue Maschine zu testen. Weil es sich um nicht serienreife Prototypen handelte, rodeten wir zur Sicherheit mit zwei Maschinen. Vom Ergebnis waren wir begeistert. Die Maschinen übertrafen unsere Erwartungen.

Die Sortierung wuchs genauso wie der restliche Betrieb. Um eine höhere Kapazität zu erreichen begannen wir vorzusortieren, sodass nur die kleineren Chargen nochmals genau sortiert werden mussten. Dadurch konnten wir 70 t/h sortieren.
Für den Transport nach Lommel kauften wir einen neuen Anhänger, der leichter war als unsere alten.


13. November 2006
Am 13. November 2006 brach ein großes Feuer auf unserem Hof aus. Es zerstörte das neue Lagerhaus mit all den Maschinen und Kartoffeln. Kurz nach Feierabend um 21:30 Uhr sahen wir eine Rauchwolke über dem Gebäude. Sofort riefen wir die Feuerwehr und hatten Hoffnung, das meiste retten zu können. Als wir die Tür zu dem Teil der Halle, wo die Maschinen standen öffnen wollten, verbrannten wir uns die Hände daran, weil es schon zu heiß dort war. Letztlich schauten wir hilflos zu bis die Feuerwehr eintraf.


2007
Im Frühjahr 2007 räumten wir die Trümmer der abgebrannten Halle auf um einen Wiederaufbau planen zu können.
Im März begannen wir damit. Gerade rechtzeitig für die neue Lagersaison konnte die Halle fertiggestellt werden.
Sogar alle Maschinen, die für die neue Saison benötigt wurden, kamen rechtzeitig bei uns an. Darunter ein neuer Puma mit Raupenlaufwerk.


2008
Am 10. Januar wurde die neue Wäscherei in Gebrauch genommen. Im Zuge des Neubaus wurde diese mit integrierter Sortierung eingebaut.
Da wir ohnehin die Sortierkapazität vergrößern wollten, kauften wir noch vor dem Feuer zwei gebrauchte Sortierer. Nach dem Feuer beschlossen wir, die alten Sortierer zu restaurieren, zu modernisieren und in die neue Anlage zu integrieren. Sie bestand aus einem Entsteiner, Waschtrommel und einem Trockner.


Außerdem wurde 2008 in größere Arbeitsbreiten investiert für größere Kapazitäten, weniger Aufwand und geringere Spritverbräuche pro Hektar. In Zusammenarbeit mit Miedema testeten wir die neue Legemaschine CP42. Auch eine neue gezogene Dammann-Soritze mit 10.000l wurde gekauft um statt 100 ha am Tag sogar 150 ha pro Tag spritzen zu können. 

2008 Der Beginn von Precision Farming
Anfang des Jahres begannen wir auch mit precision farming. Der Fendt 930 wurde mit einem Lenksystem von Reichhardt ausgestattet um Überlappungen zu vermeiden.
Die neue Spritze bekam sechs Greenseeker Sensoren, die das Blattgrün des Kartoffelkrautes messen. Basierend auf diesen Daten applizieren wir seither flüssigen Stickstoffdünger. 

2009
2009 wurden wir Importeur des deutschen GPS-Systems von Reichhardt. Die Kartoffelwaschanlage wurde gegen eine neue getauscht mit mehr Kapazität (150 statt 90 t/h) und besserer Arbeitsqualität.



Auch eine neue Beregnungsmaschine wurde 2009 gekauft: Eine Bauer Rainstar E55 mit einem Schlauchdurchmesser von 140mm und einer Länge von 460 m. Nach der 4. Saison musste auch der Roder ersetzt werden durch einen neuen AVR Puma+.



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